Der BHV-Hundeführerschein wurde entwickelt, um dem Halter die Möglichkeit zur Dokumentation zu geben, dass er seinen Hund im Alltag sicher unter Kontrolle hat und weder andere Menschen noch Hunde gefährdet.
In der Führerscheinprüfung müssen die Hundehalter dies in typischen Alltagssituationen unter Beweis stellen und außerdem Fragen über gesetzliche Regelungen, Lernverhalten und Kommunikation von Hunden, Verhalten des Besitzers in der Öffentlichkeit sowie Gesundheit und Aufzucht von Hunden beantworten.
Der Berufsverband hat den Hundeführerschein in Zusammenarbeit mit führenden deutschen Tier-Verhaltenstherapeuten entwickelt.
Der BHV-Hundeführerschein wird in einigen Bundesländern, u. a. in Niedersachsen, als Sachkundenachweis anerkannt. In anderen Bundesländern entscheiden die zuständigen Ortsbehörden über eine Anerkennung.
Die Prüfung für den BHV-Hundeführerschein ist sehr umfangreich. Im praktischen Teil beobachten die Prüfer Hund und Halter in typischen Alltagssituationen - im Café, wenn der Hund unterm Tisch liegt und der Kellner kommt, beim Bummel in der Fußgängerzone und beim Spaziergang ohne Leine im Park. Der Hund darf seine Umwelt weder gefährden noch belästigen. Im Theorie-Teil müssen die Hundebesitzer 40 Fragen zu Hundeverhalten und -erziehung beantworten.
Zur Zeit gibt es in Deutschland 52 geschulte Prüfer mit nachgewiesener Qualifikation, die den BHV-Hundeführerschein abnehmen.
Durch regelmäßige Fortbildung der Prüfer wird ein stets aktuelles Fachwissen bei den Prüfungen garantiert.
Der Hundeführerschein wird in einigen Bundesländern als Sachkundenachweis anerkannt, in den anderen Bundesländern liegt er zur Prüfung vor.
Bitte melden Sie ab sofort Ihre geplanten Prüfungen zum Hundeführerschein bequem online an.
Hier gehts direkt zum Anmeldeformular:
Alle ordentlichen BHV-Mitglieder, aber auch Fördermitglieder und Nicht-Mitglieder können ihre Kunden auf eine Prüfung vorbereiten, wenn Sie nach den Richtlinien für die praktische und theoretische Prüfung des BHV-Hundeführerscheins arbeiten.
Die Prüfung muss 6 Wochen vor dem geplanten Termin mit dem Anmeldungsformular für Veranstalter-online- beim BHV angemeldet werden. Die Mindestteilnehmeranzahl für eine Prüfung beträgt 4 Teams. Ein Prüfer darf pro Tag maximal 7 Teams prüfen, ab 8 Teams müssen entweder 2 Prüfer angefordert, oder ein zweiter Tag gewählt werden.
Die mit dem Anmeldeformular für Veranstalter angemeldete Teilnehmeranzahl ist verbindlich und kann nicht nachträglich geändert werden. Wenn Teilnehmer kurzfristig verhindert sind, müssen sie die Prüfungsgebühr trotzdem entrichten.
Überblick Prüfungsunterlagen:
Anmeldungsformular Veranstalter
Bitte nutzen Sie ab sofort nur noch das Online-Anmeldeformular zur Anmeldung einer Prüfung (siehe Kästchen oben).
Das Anmeldeformular-Deckblatt Teilnehmer (Download, siehe unten) senden Sie an den Prüfer, sobald dieser zugeteilt wurde vorab. Hier unterschreiben die Teilnehmer, dass der teilnehmende Hund über einen laut Landesgesetzt vorgeschriebenen Impfschutz verfügt und haftpflichtversichert ist.
Teilnehmerliste (wird nach Anmeldung zugesendet)
Die ausgefüllte Teilnehmer-Tabelle muss ebenso per E-Mail an den Prüfer geschickt werden. Bitte senden Sie auch die Anmeldeformulare der Teilnehmer direkt an den Prüfer. Diese sind Bestandteil der Prüfungsunterlagen.
Checkliste zur Absprache mit dem Prüfer (wird nach Anmeldung zugesendet)
Auf der Checkliste sind nochmals alle Ablenkungen, die vorkommen müssen, aufgeführt. Fehlen dort aufgeführte Ablenkungen, kann die Prüfung nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden und der Prüfer hat das Recht die Prüfung abzubrechen
Hundeführerscheinkärtchen
Die Teilnehmer erhalten nach bestandener Prüfung Ausweiskärtchen. Die Kärtchen werden dem Veranstalter zur Weitergabe an seine Kunden zugesandt.
Theoriefragen zur Prüfung
Die Fragen zur Theorieprüfung finden Sie im Buch: „Der Hundeführerschein des BHV“ erschienen im MenschHund! -Verlag von Bibi Degn, Katja Frey, Dr. Katrin Hagmann, Elke Müller und Ariane Ullrich – März 2019. Auf der BHV-Homepage finden Sie einen Online-Test mit 10 Beispielfragen.
Eine Tabelle über die einzelnen Prüfungsaufgaben, einen detaillierten Ablaufplan sowie die Prüfungsordnung finden Sie unten im Downloadbereich!
Zum Erlernen der Fragen ist die Hundeführerschein-App geeignet.
Hundeführerschein des BHV für Androidgeräte: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.dhve.hundefuehrerschein
Hundeführerschein des BHV für Apple-Geräte: https://itunes.apple.com/de/app/dhve-hundef%C3%BChrerschein/id1094314155?mt=8
Die Prüfung stellt eine Einzel-Prüfung dar.
Jedes Team wird bei den unterschiedlichen Aufgaben und Begegnungssituationen einzeln überprüft. Die einzelnen Aufgaben können nach Einschätzung des Prüfers mehrfach und in wechselnder Reihenfolge abverlangt werden.
Die praktische Prüfung findet in drei unterschiedlichen Umgebungen statt, die an zwei unterschiedlichen Orten aufgesucht werden:
Diese Liste stellt lediglich einen Auszug dar.
Prinzipiell sind alle Hilfsmittel in der Prüfung nicht zulässig, die zu Schmerzen, Leiden oder Schäden des Hundes führen können.
Der Einsatz von Futter, Spielzeug/Spielen, Streicheln und verbalem Lob ist als Belohnung erlaubt. (Futter sowie Spielzeug darf allerdings nicht zum Locken verwendet werden.)
Der Einsatz von Hör- und Sichtzeichen ist erlaubt. Wenn ein Hör- und ein Sichtzeichen gleichzeitig gegeben werden zählt es als ein Zeichen (nicht als Signalwiederholung!)
Bei Hunden, die Probleme in bestimmten ablenkenden Situationen haben, ist Locken bzw. Ablenken mit Futter oder Spielzeug nur in schwierigen Situationen und Ausnahmesituationen erlaubt. Der Hundehalter muss vor der Prüfung dem Prüfer gegenüber angeben, wenn sein Hund z.B. mit bestimmten Begegnungssituationen oder Ablenkungen Probleme hat.
Körperlich eingeschränkte Hundehalter und Halter von körperlich eingeschränkten Hunden dürfen nach Absprache mit dem Prüfer weitere Hilfsmittel einsetzen.
Dieser Prüfungsteil wird in einem ruhigen, ablenkungsarmen Bereich wie beispielsweise einer ruhigen Wiese in/vor einer Grünanlage oder auf einem abgeschiedenen Parkplatz abgehalten, so dass nur zwei unterschiedliche Prüfungsorte angefahren werden müssen.
Erläuterung: Der Hund soll hierbei an lockerer Leine ohne zu ziehen bei dem Hundehalter verbleiben, während sich dieser mit etwas Anderem beschäftigt. Die Position des Hundes ist gleichgültig, und Positionswechsel sind erlaubt!
Erläuterung: Der Hund darf für diese Aufgabe mit einer Schleppleine abgesichert sein. Hund und Hundehalter sollen sich in Bewegung befinden. Dann wird der Hund aus mindestens 10 Metern Entfernung herangerufen.
Erläuterung: Der Hund soll sich durch den Besitzer die Ohren, Zähne und Pfoten kontrollieren lassen.
Der Prüfungsteil B soll den Charakter eines Spaziergangs haben, bei dem Grundaufgaben und Verhalten in der Öffentlichkeit geprüft werden.
Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen.
Erläuterung: Das Einnehmen einer Position (Sitz oder Platz oder Steh) auf Signal.
Die Position kann vom Prüfungsteilnehmer ausgesucht werden.
Die Ablenkungen für die Begegnungssituationen müssen vom Veranstalter gestellt werden. Wenn sich Situationen aus dem öffentlichen Umfeld ergeben, werden auch diese zusätzlich
gewertet.
Die Grundaufgaben werden bei bzw. während der Begegnungssituationen situationsangemessen gezeigt und abgeprüft.
Erläuterung: 1 Situation wird überprüft mit schnell beweglichen Objekten. Dabei kann die Begegnungsaufgabe, bzw. -situation aus folgenden ausgesucht werden: Radfahrer, Skater, Jogger, Roller, Reiter, Segway, rennende Kinder - passieren das Mensch-Hund-Team.
Erläuterung: 1 Situation wird überprüft mit Objekten/Personen mit ungewöhnlichem Bewegungsmuster. Dabei kann die Begegnungsaufgabe, bzw. -situation aus folgenden ausgesucht werden:
Rollstuhl, Rollator, Person mit Gehhilfen, Person mit Nordic Walking Stöcken, Person mit besonderem Gang, Person mit auffälliger Kleidung, Kinderwagen - passieren das Mensch-Hund-Team.
Erläuterung: Eine Person mit einem, dem Hundehalter-Hund Team fremden, angeleinten Hund passiert das Mensch-Hund-Team.
In diesem Prüfungsteil werden alle Aufgaben mit angeleintem Hund absolviert. Der Prüfungsteil soll den Charakter eines Stadtbummels haben.
Geprüft werden Grundaufgaben und das Verhalten in normalen Begegnungssituationen in einem belebten Innenstadtbereich. Begegnungssituationen sollten sich aus dem öffentlichen Verkehr ergeben.
Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen.
Erläuterung: Das Einnehmen einer Position (Sitz oder Platz oder Steh) auf Signal.
Die Position kann vom Prüfungsteilnehmer ausgesucht werden.
Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team geht an einer stark befahrenen Straße entlang und überquert diese.
Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team passiert eine belebte Örtlichkeit. (Fußgängerzone, Markplatz etc.)
Von 10 Aufgaben müssen 6 erfüllt werden,
um den BHV-Hundeführerschein Stufe 1
(Sachkundeniveau) zu bestehen.
Dieser Prüfungsteil wird in einem ruhigen, ablenkungsarmen Bereich wie beispielsweise einer ruhigen Wiese in/vor einer Grünanlage oder auf einem abgeschiedenen Parkplatz abgehalten, so dass nur zwei unterschiedliche Prüfungsorte angefahren werden müssen.
Erläuterung: Der Hund soll hierbei an lockerer Leine ohne zu ziehen bei dem Hundehalter verbleiben, während sich dieser mit etwas Anderem beschäftigt. Die Position des Hundes ist gleichgültig, und Positionswechsel sind erlaubt!
Erläuterung: Der Hund darf für diese Aufgabe in Stufe 2 mit einer Schleppleine abgesichert sein. Hund und Hundehalter sollen sich in Bewegung befinden. Dann wird der Hund aus mindestens 10 Metern Entfernung herangerufen.
Erläuterung: Der Hund soll sich durch den Besitzer die Ohren, Zähne und Pfoten kontrollieren lassen.
Erläuterung: Der Hundehalter soll dem Hund einen Gitter-Maulkorb anlegen und mit dem Hund zirka 10 Schritte an der Leine gehen.
Erläuterung: Der Hundehalter zeigt, dass er seinen Hund effektiv fixieren kann.
Der Prüfungsteil B soll den Charakter eines Spaziergangs haben, bei dem Grundaufgaben und Verhalten in der Öffentlichkeit geprüft werden.
Erläuterung: Der Hundehalter veranlasst, dass der Hund kontrolliert ins Auto ein- und aus dem Auto aussteigt.
Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen.
Erläuterung: Der Hund unterbricht auf Signal eine Handlungsintention oder eine bereits begonnene Handlung. Die Aufgabe wird mit angeleintem Hund gezeigt.
Die Ablenkungen für die Begegnungssituationen müssen vom Veranstalter gestellt werden. Wenn sich Situationen aus dem öffentlichen Umfeld ergeben, werden auch diese zusätzlich
gewertet.
Die Grundaufgaben werden bei bzw. während der Begegnungssituationen situationsangemessen gezeigt und abgeprüft.
Erläuterung: 2 unterschiedliche Situationen werden überprüft mit schnell beweglichen Objekten.
Dabei können die jeweiligen Begegnungsaufgaben, bzw. -situationen aus folgenden ausgesucht werden: Radfahrer, Skater, Jogger, Roller, Reiter, Segway, rennende Kinder - passieren das Mensch-Hund-Team.
Erläuterung: 2 unterschiedliche Situationen werden überprüft mit Objekten/Personen mit ungewöhnlichem Bewegungsmuster.
Dabei können die jeweiligen Begegnungsaufgaben, bzw. -situationen aus folgenden ausgesucht werden: Rollstuhl, Rollator, Person mit Gehhilfen, Person mit Nordic Walking Stöcken, Person mit besonderem Gang, Person mit auffälliger Kleidung, Kinderwagen - passieren das Mensch-Hund-Team.
Erläuterung: Eine Person kommt auf das Mensch-Hund-Team zu und schüttelt dem Hundehalter die Hand.
Erläuterung: Eine Person mit angeleintem Hund kommt auf das Hundehalter-Hund-Team zu, hält an und spricht den Hundehalter an.
Hierbei muss es sich um einen anderen Hund handeln als bei der folgenden Aufgabe.
Erläuterung: Eine Person mit einem, dem Hundehalter-Hund Team fremden, angeleinten Hund passiert das Mensch-Hund-Team.
Dabei muss es sich um einen anderen Hund handeln als bei der vorhergehenden Aufgabe.
In diesem Prüfungsteil werden alle Aufgaben mit angeleintem Hund absolviert. Der Prüfungsteil soll den Charakter eines Stadtbummels haben.
Geprüft werden Grundaufgaben und das Verhalten in normalen Begegnungssituationen in einem belebten Innenstadtbereich. Begegnungssituationen sollten sich aus dem öffentlichen Verkehr ergeben.
Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen.
Erläuterung: Der Hund unterbricht auf Signal eine Handlungsintention oder eine bereits begonnene Handlung. Die Aufgabe wird mit angeleintem Hund gezeigt.
Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team geht an einer stark befahrenen Straße entlang und überquert diese.
Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team passiert eine belebte Örtlichkeit. (Fußgängerzone, Markplatz etc.)
Von den folgenden drei Aufgaben kann in Absprache mit dem Veranstalter eine Aufgabe weggelassen werden.
Falls es möglich wäre, alle Situationen zu überprüfen, entscheidet der Prüfer, welche der Aufgaben weggelassen wird.
Dieser Prüfungsteil wird in einem ruhigen, ablenkungsarmen Bereich wie beispielsweise einer ruhigen Wiese in/vor einer Grünanlage oder auf einem abgeschiedenen Parkplatz abgehalten, so dass nur zwei unterschiedliche Prüfungsorte angefahren werden müssen.
Erläuterung: Der Hund soll für zirka zwei Minuten in einer vom Hundehalter vorgegebenen Position (Sitzen, Liegen, Stehen) verbleiben, während der Hundehalter sich ca. 30 Schritte entfernt. Der Hund ist dabei an einem Pfosten oder ähnlichem angeleint.
Erläuterung: Der Hund läuft frei. Hund und Hundehalter sollen sich in Bewegung befinden. Dann wird der Hund aus mindestens 10 Metern Entfernung herangerufen.
Erläuterung: Der Hund soll auf Signal das von ihm begehrte Spielzeug oder ein Stück Futter abgeben.
Erläuterung: Der Hund soll sich durch den Besitzer die Ohren, Zähne und Pfoten kontrollieren lassen.
Erläuterung: Der Hundehalter soll dem Hund einen Gitter-Maulkorb anlegen und mit dem Hund zirka 10 Schritte an der Leine gehen.
Erläuterung: Der Hundehalter zeigt, dass er seinen Hund effektiv fixieren kann.
Der Prüfungsteil B soll den Charakter eines Spaziergangs haben, bei dem Grundaufgaben und Verhalten in der Öffentlichkeit geprüft werden.
Erläuterung: Der Hundehalter veranlasst, dass der Hund kontrolliert ins Auto ein- und aus dem Auto aussteigt.
Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen.
Erläuterung: Der Hund geht ohne Leine dicht neben dem Hundehalter. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen.
Erläuterung: Der Hund unterbricht auf Signal eine Handlungsintention oder eine bereits begonnene Handlung. Die Aufgabe wird mit unangeleintem Hund gezeigt.
Die Ablenkungen für die Begegnungssituationen müssen vom Veranstalter gestellt werden. Wenn sich Situationen aus dem öffentlichen Umfeld ergeben, werden auch diese zusätzlich
gewertet.
Die Grundaufgaben werden bei bzw. während der Begegnungssituationen situationsangemessen gezeigt und abgeprüft.
Erläuterung: 2 unterschiedliche Situationen werden überprüft mit schnell beweglichen Objekten.
Dabei können die jeweiligen Begegnungsaufgaben, bzw. -situationen aus folgenden ausgesucht werden: Radfahrer, Skater, Jogger, Roller, Reiter, Segway, rennende Kinder - passieren das Mensch-Hund-Team.
Erläuterung: 2 unterschiedliche Situationen werden überprüft mit Objekten/ Personen mit ungewöhnlichem Bewegungsmuster.
Dabei können die jeweiligen Begegnungsaufgaben, bzw. -situationen aus folgenden ausgesucht werden: Rollstuhl, Rollator, Person mit Gehhilfen, Person mit Nordic Walking Stöcken, Person mit besonderem Gang, Person mit auffälliger Kleidung, Kinderwagen - passieren das Mensch-Hund-Team.
Erläuterung: Eine Person kommt auf das Mensch-Hund-Team zu und schüttelt dem Hundehalter die Hand.
Erläuterung: Eine Person mit angeleintem Hund kommt auf das Hundehalter-Hund-Team zu, hält an und spricht den Hundehalter an.
Hierbei muss es sich um einen anderen Hund handeln als bei der folgenden Aufgabe.
Erläuterung: Eine Person mit einem dem Hundehalter-Hund Team fremden, angeleinten Hund passiert das Mensch-Hund-Team.
Dabei muss es sich um einen anderen Hund handeln als bei der vorhergehenden Aufgabe.
Bemerkung: Die Begegnungssituationen sollen prinzipiell mit dem freilaufenden Hund gezeigt werden. Es liegt im Ermessen des Hundehalters, den Hund kurzzeitig anzuleinen. Der Hundehalter soll zeigen, dass er seinen Hund auch beim Erscheinen von Ablenkungen kontrollieren kann.
In diesem Prüfungsteil werden alle Aufgaben mit angeleintem Hund absolviert. Der Prüfungsteil soll den Charakter eines Stadtbummels haben.
Geprüft werden Grundaufgaben und das Verhalten in normalen Begegnungssituationen in einem belebten Innenstadtbereich. Begegnungssituationen sollten sich aus dem öffentlichen Verkehr ergeben.
Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen.
Erläuterung: Der Hund unterbricht auf Signal eine Handlungsintention oder eine bereits begonnene Handlung. Die Aufgabe wird mit angeleintem Hund gezeigt.
Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team geht an einer stark befahrenen Straße entlang und überquert diese.
Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team passiert eine belebte Örtlichkeit. (Fußgängerzone, Markplatz etc.)
Von den folgenden drei Aufgaben kann in Absprache mit dem Veranstalter eine Aufgabe weggelassen werden.
Falls es möglich wäre, alle Situationen zu überprüfen, entscheidet der Prüfer, welche der Aufgaben weggelassen wird.
Ziel der Prüfung ist es, festzustellen, ob das Halter-Hund-Team sich ohne Belästigung und/oder Gefährdung Dritter in der Öffentlichkeit bewegen kann.
Kriterien für diese Bewertung sind die Sachkunde des Halters, sein praktischer Umgang mit dem Hund sowie der Erziehungsstand des Hundes.
Die Prüfung zum Hundeführerschein besteht aus drei Teilbereichen.
Es gibt drei Prüfungsstufen.
Die Prüfung soll in einer dem Hund unbekannten Umgebung stattfinden.
Der Einsatz der hier aufgelisteten Hilfsmittel ist erlaubt.
Es sind Hör- wie Sichtzeichen erlaubt.
Körperlich eingeschränkte Hundehalter und Halter von körperlich eingeschränkten Hunden dürfen nach Absprache mit dem Prüfer weitere Hilfsmittel einsetzen.
Der Einsatz von Futter, Spielzeug/Spielen, Streicheln und Lob ist erlaubt.
Die Halter-Hund-Teams werden in der jeweiligen Prüfungssituation einzeln überprüft.
Die theoretische Prüfung des Hundehalters erfolgt in schriftlicher Form. Dabei werden Fragen aus folgenden Bereichen in einem Single-Choice-Verfahren geprüft:
Das Bestehen der Theorieprüfung ist Voraussetzung für das Ablegen der praktischen Prüfung. Erfolgt die praktische Prüfung mehr als zwei Jahre nach Ablegen der Theorieprüfung, muß die Theorieprüfung wiederholt werden.
Die praktische Prüfung findet in drei unterschiedlichen Umgebungen statt:
Wenn das Halter-Hund-Team die praktische Prüfung nicht besteht, ist ein Mindestabstand von 4 Wochen bis zur Wiederholung einzuhalten.
Zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Hundeführerschein stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.
Dr. Katrin Hagmann, Prüferin und Prüferobfrau für den BHV-Hundeführerschein, teilt in diesem Webinar für Hundeschulen und/oder Vereine (unabhängig von einer Mitgliedschaft beim BHV) sämtliche Informationen mit, die benötigt werden, um eine Hundeführerscheinprüfung durchzuführen und die Kunden optimal darauf vorzubereiten. Es wird der Ablauf der Prüfung, mit den vorkommenden Aufgaben, genau erklärt. Es wird informiert, auf was es bei der Ausführung der einzelnen Aufgaben besonders ankommt, um die Prüfung zu meistern und wie man die Kunden darauf vorbereiten kann. Auch Tipps zur Organisation eines entspannten Prüfungsablaufs und welche Formalitäten im Vorfeld zu beachten sind, erhalten die TeilnehmerInnen des Webinars.
Die Aufzeichnung kann jederzeit gekauft und angeschaut werden:
https://www.dog-ibox.com/market/catalog/der-hundefuhrerschein-recorded.html
Zur Vorbereitung einer BHV-Hundeführerscheinprüfung empfehlen wir das aktuelle Buch, (Erstauflage April 2016 ursprünglich mit dem Titel: "Der Hundeführerschein des DHVE") mit dem vollständigen Fragenkatalog.
Mit der zweiten Auflage im Jahr 2019 wurde das Buch umbenannt in „Der Hundeführerschein des BHV“.
Autoren: Bibi Degn, Katja Frey, Dr. Katrin Hagmann, Elke Müller, Ariane Ullrich erschienen im MenschHund! Verlag
Zum Erlernen der Fragen ist die Hundeführerschein-App geeignet.
Hundeführerschein des BHV für Androidgeräte:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.dhve.hundefuehrerschein
Hundeführerschein des BHV für Apple-Geräte:
https://apps.apple.com/de/app/bhv-hundeführerschein/id1094314155
Prüfungsgebühren und Bearbeitungsgebühren (Preisliste gültig ab 01.08.2018)
Kombipreis Theorieprüfung + Praxisprüfung
Prüfungsgebühr | € 65,00 | |
zzgl. Bearbeitungsgebühr | € 20,00 | inkl. MwSt. |
Gesamtpreis | € 85,00 |
Prüfungsgebühr | € 75,00 | |
zzgl. Bearbeitungsgebühr | € 20,00 | inkl. MwSt. |
Gesamtpreis | € 95,00 |
Prüfungsgebühr | € 85,00 | |
zzgl. Bearbeitungsgebühr | € 20,00 | inkl. MwSt. |
Gesamtpreis | € 105,00 |
Preise für einzeln abgelegte Prüfungsteile
Prüfungsgebühr | € 17,50 | |
zzgl. Bearbeitungsgebühr | € 20,00 | inkl. MwSt. |
Gesamtpreis | € 37,50 |
Prüfungsgebühr | € 53,00 | |
zzgl. Bearbeitungsgebühr | € 20,00 | inkl. MwSt. |
Gesamtpreis | € 73,00 |
Prüfungsgebühr | € 63,00 | |
zzgl. Bearbeitungsgebühr | € 20,00 | inkl. MwSt. |
Gesamtpreis | € 83,00 |
Prüfungsgebühr | € 73,00 | |
zzgl. Bearbeitungsgebühr | € 20,00 | inkl. MwSt. |
Gesamtpreis | € 93,00 |